Unser demokratisches System wird kontinuierlich von gesellschaftlichen Veränderungen herausgefordert und muss sich unter wechselnden Rahmenbedingungen bewähren. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Forschungsprojekt „Zukunft in EU-ropa und Österreich: Demokratie und Regionen“ mit dem Zustand der Demokratie in Österreich und Europa und erarbeitet Perspektiven für ihre Weiterentwicklung.

Das Projekt setzt dafür einerseits auf eine regelmäßig durchgeführte, breit angelegte Studie zu Demokratieverständnis und -zufriedenheit der österreichischen Bevölkerung (Projektteil „Austrian Democracy Lab“). Diese bildet die Basis für konkrete Überlegungen und Vorschläge, an welchen Punkten Änderungen demokratischer Strukturen und der Verfassung ansetzen könnten. Die Ergebnisse werden laufend der Öffentlichkeit präsentiert und mit ihr diskutiert. Zum anderen befasst sich das Forschungsprojekt mit der Rolle regionaler Parlamente in der Europäischen Union und soll durch breit angelegte wissenschaftliche Forschung, die auch Workshops mit den Abgeordneten regionaler Parlamente beinhaltet, europäische Zukunftsperspektiven erarbeiten (Projektteil „European Democracy Lab | REGIOPARL“).

Dieses Demokratieforschungsprojekt ist auf fünf Jahre angelegt und wird von der Donau-Universität Krems in Kooperation mit Forum Morgen durchgeführt. Weitere Projektpartner sind die Karl-Franzens-Universität Graz, das European Democracy Lab an der European School of Governance, die Eberhard-Karls-Universität Tübingen, die Jagiellonen Universität Krakau und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.

Kooperationspartner: 
Projektleitung: 
Univ.-Prof. Dr. Ulrike Guérot, Dr. Christina Hainzl, MSc , Dr. Katrin Praprotnik
Laufzeit: 
1.1.2018 – 31.12.2022
Universität Graz
European School of Governance
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung - WZB
Eberhard Karls Universität Tübingen
Uniwersytet Jagielllonski W Krakowie